Abschluß des Mühlehof-Projektes


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kunstfreunde,

mein 2010 begonnenes Fotoprojekt zum Mühlacker Mühlehof (Link auf die Themenseite) tritt nun mit dem unlängst begonnenen Abriß in seine letzte Phase. Wo bald nichts mehr ist, können allenfalls noch Erinnerungen und Bilder die Leere überbrücken. Beim Einstieg in das Projekt vor acht Jahren war der gewerbliche (untere) Teil des Mühlehofes unlängst aufgegeben worden, während der öffentliche (obere) Teil mit Theater und Versammlungräumen noch im Betrieb war. Hoffnungen auf Neubelebung und Umwidmung bestanden verschiedentlich noch fort, doch war der Keim des Unterganges schon angelandet und schien die Agonie bereits im vollen Gange.

Immer wieder einmal hatte ich über die Jahre hinweg über den Fortgang des Fotoprojektes »Der Mühlehof, Mühlackers Licht und Schatten« berichtet -- siehe dazu etwa mein Rundschreiben 09|2017 im September 2017 zum neuerlichen Innendurchgang durch das Objekt mit nachfolgender Berichterstattung der regionalen Presse im gleichen Monat oder auch mein Rundschreiben 02|2018 im April 2018 zur Auszeichnung einer ausgewählten Kurzserie im professionellen Umfeld des internationalen Fotowettbewerbes »4th Fine Art Photography Awards 2018«.

        
Die Bilder zeigen einen Ausschnitt der Studie 32 im Titel sowie die Studien 12, 29 und 38 in der obigen Reihe -- der lichtdurchflutete Blick in das obere und untere Foyer, der für all das stehen mag, was die Erbauer sich an repräsentativer Schönheit erdacht hatten; der anachronistische Gruß am Seiteneingang wie ein »Willkomm im Nirvana«; schließlich der heutige Anblick, der stellenweise interessante Spannungsbögen zwischen skelettartig Freigelegtem und wehmütiger Reminiszenz an die Gartenschau bietet.

Alle Bilder der Serie sind persönlich signiert und in limitierten Auflagen von jeweils 20 Exemplare im großformatigen Fine-Art-Druck erhältlich. Für alle Fragen in diesem Zusammenhang stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Thomas Brotzler