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„Der Geschmack der Erinnerung”
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Eine künstlerisch-fotografische Kartierung der stillgelegten Leichtgußwerke W. und W. Schenk in Maulbronn.
Nach Essai, Danksagung und Projektdaten sollen frühere Zeitungsberichte helfen, die 'Ereignisse, Hoffnungen und Ängste rund um das Werk' in Erinnerung zu rufen (Link 1 bis 4). Beide Lokalzeitungen haben das Fotoprojekt in ihrer Berichterstattung bereits aufgegriffen (Link 5 bis 7). Den Abschluß bilden erste fotografische Arbeiten zu diesem Projekt.
Da ich bisher nur einen kleinen Teil des Geländes erarbeiten konnte, wird mich das Projekt noch einige Zeit beschäftigen. Entsprechend werden diese Themenseite und die Vorschaubilder regelmäßig aktualisiert werden.
Essai:
„Zentimeterdicke Stäube am Boden, eine sich an der Haut festklebende Schicht aus Schlacken und Ruß ... in der Luft ein metallisch verbrannter Geruch, der sich bald als bitterer Geschmack auf der Zunge niederschlägt ... verlassene Hallen, Werkstätten und Büros, durch welche noch die Erinnerung an die früher dort geleistete Arbeit weht ... einzelne Fundstücke, die mir leise Geschichten erzählen wollen ... meine Gedanken und Gefühle sind bei denen, die hier Lohn und Brot fanden, aber auch bei denen, die hier ihre Gesundheit oder gar ihr Leben riskierten ...”
Soweit einige Eindrücke nach den ersten fotografischen Begehungen der ehemaligen Leichtgußwerke W. & W. Schenk in Maulbronn. Die Projektidee entstand schon vor einiger Zeit, als ich in Maulbronn wiederholt auf das ehemalige Werkgelände stieß. „Noch ein schicksalsträchtiger, geschichtsbeladener Ort”, dachte ich, „doch im Vergleich zum weithin bekannten Kloster so abgeriegelt und verborgen, seine Geheimnisse und Erinnerungen nicht einfach preisgebend”.
Dies wollte ich ändern. Eine 'Kartierung im Sinne der künstlerischen Fotografie' schwebte mir vor, um das Werksgelände im heutigen Zustand - in jenem 'Dornröschenschlaf zwischen Werksaufgabe und Neunutzung' also - festzuhalten und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zunächst standen freilich einige Vorbereitungen und Recherchen an ...
Danksagung:
Bürgermeister Andreas Felchle und Stadtarchivar Martin Ehlers für das kunstsinnige Interesse und die Möglichkeit der Einsichtnahme in vorhandene Unterlagen,
Insolvenzverwalter Dr. Philipp Grub und Gebäudeverwalter Dipl.-Ing. Peter Hartwiger für die Fotografierlaubnis und die Zugangsmöglichkeit,
den verschiedenen Zeitzeugen für ihre lebendigen Schilderungen und
(last not least) dem freundlichen Sicherheitsbeauftragten Irek Byrtek, der mich immer wieder einließ, durch das Gelände führte und manche Anekdote zu erzählen wußte ...
Objekt:
Ehemalige Leichtgußwerke W. & W. Schenk (zuletzt MWK Maulbronn), Frankfurter Straße 52 in 75433 Maulbronn.
Projektstatus:
Begonnen im Juni 2012 (Genehmigungen und Recherche) bzw. August 2012 (Fotodurchgänge). Nach vier Fotodurchgängen am 10.08.2012, 17.08.2012, 24.08.2012 und 31.08.2012 ist das Portfolio mit 50 verwertbaren Aufnahmen abgeschlossen.
Kurzserien von jeweils vier bzw. fünf Bildern wurden zu den 8th Black & White Spider Awards, zum Architektur-Award des Fotoforum-Verlags sowie zum Europäischen Architekturfotografie-Preis 2013 eingereicht. Eine Ausstellung mit der Stadt Maulbronn ist für 2014 vorgesehen.
Zeitungsberichte:
zur Vorgeschichte (Links) ...
(1) PZ vom 05.05.2009: „Insolvenz von MWK Maulbronn gefährdet 300 Arbeitsplätze”
(2) PZ vom 30.05.2011: „In Gießerei MWK in Maulbronn gehen die Lichter aus”
(3) MT vom 20.12.2011: „MWK-Areal: Es tut sich was”
(4) MT vom 27.04.2012: „MWK-Areal: Furcht vor Stillstand wächst”
zum Fotoprojekt (Downloads) ...
(5) PZ vom 25.08.2012: „Industriegeschichte in Schwarz-Weiß”
(6) MT vom 25.08.2012: „Areal im Dornröschenschlaf festgehalten”
(7) PZ vom 08.12.2012: „Abbildungen eines ausgestorbenen Areals”
Vorschaubilder:
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© WEB PRO MEDICO Letzte Änderung am 16. Oktober 2014